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Richtfest Harburger Binnenhafen – insel e.V. betritt Neuland

11Bild: Annegret Hübner (Rauhes Haus), Thomas Skorzak und Christoph Seese (Martha Stiftung), Bertram Spieß (insel e.V.)
Bild: Annegret Hübner (Rauhes Haus), Thomas Skorzak und Christoph Seese (Martha Stiftung), Bertram Spieß (insel e.V.)

Auch wenn der Rohbau noch nicht komplett war, so feierten die Bauherren und die zukünftigen Betreiber des Gebäudeensembles in der Harburger Blohmstraße das Richtfest. Die Fertigstellung ist für Juni 2026 anvisiert, dann werden die unterschiedlichen Nutzer_innen ihre Wohnungen, Wohngruppen und Apartments beziehen können.

Neben insel e.V. sind die Stiftung das Rauhe Haus und die Marthastiftung beteiligt. Das Rauhe Haus wird Wohngruppen für Menschen mit kognitiven Einschränkungen und Pflegebedarf und die Marthastiftung Wohnungen im Rahmen eines Servicewohnens für ältere Menschen anbieten.

insel e.V. betritt Neuland mit dem Aufbau einer Besonderen Wohnform für Menschen mit psychiatrischen Störungen. In 24 mit kleiner Küche und einem eigenen Bad ausgestatteten Apartments werden Menschen mit einem hohen Unterstützungsbedarf Wohnraum und damit verbundene fachliche Unterstützung erhalten. Auf jeder der drei Etagen sind acht der Apartments um einen Gemeinschaftsraum angeordnet, so dass in diesem „Clusterwohnen“ sowohl die Wohngruppe als auch die Rückzugsmöglichkeit in den eigenen Wohnraum gestaltende Elemente sind.

Das genaue Konzept, die fachliche und personelle Ausgestaltung und die konkreten Angebotsstrukturen werden derzeit von einer Projektgruppe erarbeitet, so dass im Spätherbst die Gespräche mit der Sozialbehörde über die Vergütung beginnen können.

Die Hamburger Sozialbehörde unterstützt das Vorhaben von insel e.V. ausdrücklich, da es einen erheblichen Mangel an Plätzen in besonderen Wohnformen gibt und das innovative Wohnkonzept gut in die Ausrichtung und die Maßnahmen des Hamburger Psychiatrieplans passt.

11Entwurfszeichnung Harburger Binnenhafen
Entwurfszeichnung Harburger Binnenhafen